…hat in Bad Münstereifel und seinen Dörfern, im Kreis Euskirchen und vielen anderen Gebieten eine unfassbare Zerstörung hinterlassen. Unser Mitgefühl gilt Allen, die nahestehende Menschen verloren haben, die verletzt wurden, die ihr Hab und Gut verloren haben. Feuerwehr, THW und Bundewehr, Hilfsorganisationen und Vereine, Landwirte und Unternehmen sowie nicht zuletzt die vielen Freiwilligen und die städtische Verwaltung helfen seit Wochen unermüdlich und tragen zur Überwindung dieser unbeschreiblichen Katastrophe bei. Und die große Solidarität der ersten Wochen – auch von vielen ausländischen Mitbürger*innen und Helfenden von nah und fern – hat die erste Not gelindert und neuen Zusammenhalt gebracht.
Mittlerweile gehen die Aufräumarbeiten weiter voran und die Müll- und Bauschuttberge werden langsam weniger. Aber der Schock über das Erlebte und das Entsetzen über die Verwüstungen werden noch lange fortbestehen. Die mancherorts noch chaotische Lage, die oft zu geringe oder zu späte Information und die bange Frage „Wie kann es weitergehen?“ beherrschen die Gedanken. Nach wie vor gilt es, den Betroffenen, vor allem jenen, die in Existenznot sind, mit möglichst wenig Bürokratie beim Wiederaufbau zu helfen. Eine Mammutaufgabe, die nicht nur viel Arbeit und Kraft, sondern allein in Bad Münstereifel Hunderte Millionen und in NRW viele Milliarden Euro kosten wird.
Die Geschehnisse dieser Flutkatastrophe müssen ehrlich analysiert werden – die Aufarbeitungen aber nicht in Schuldzuweisungen stecken bleiben. Wir wissen doch längst, dass sich zukünftig vieles ändern muss, denn Wetterextreme dieser Art können uns immer öfter und heftiger treffen. Mehr Vorsorge ist notwendig: Die Katastrophenwarnung muss zuverlässiger, die Rettungskräfte effektiver ausgestattet, die Infrastruktur besser gewappnet und der Hochwasserschutz verstärkt werden. Notwendige Klimaanpassungsmaßnahmen sind zu identifizieren und möglichst zeitnah umzusetzen.
Wir müssen aus dieser Flut lernen und es zukünftig besser machen, nicht nur mit geeigneter Technik, sondern im Einklang mit der Natur, mit mehr Umwelt- und Klimaschutz!
Wir sagen DANKE an alle Helfer*innen für eure Hilfe und der Stadtverwaltung Bad Münstereifel für die Koordination der Helfer, des Essens und und und!!
Verwandte Artikel
ADFC
Mindestteilnehmerzahl noch nicht erreicht: Bis Ende November am 2024 Fahrradklima-Test des ADFC teilnehmen!
„Und wie ist Radfahren bei dir vor Ort?“ Diese Frage stellt der ADFC alle zwei Jahre beim Fahrradklima-Test und eröffnet allen, die gerne mit dem Rad unterwegs sein wollen, so…
Weiterlesen »
Bündnis 90/DIE GRÜNEN BAM, Kerstin Oerter
Klimacafé Bad Münstereifel: Noch ein Termin vor Weihnachten
Was bedeutet Klimawandel konkret für das Leben in meiner (neuen) Heimat? Wie ändert sich auch mein Leben dadurch und welche Folgen habe ich persönlich zu erwarten? Wie kann ich mich…
Weiterlesen »
Bündnis 90/DIE GRÜNEN Kreis Euskirchen
Bärbel Höhn liest aus ihrem neuen Buch
Bärbel Höhn, ehemalige NRW-Umweltministerin, liest aus ihrem neuen Buch „Lasst uns was bewegen! Was wir jetzt für die Zukunft unserer Enkel tun können.“ Mit dieser Publikation setzt sie ihr jahrzehntelanges…
Weiterlesen »