Liebe Bürger*innen,
am kommenden Mittwoch, den 9. Dezember von 18:30 bis 20:30 Uhr wird es eine Info-Veranstaltung des möglichen Investors geben.
Wir nehmen an dieser Veranstaltung teil und werden unsere, in der Fraktion, gesammelten Fragen an den Investor stellen.
Unsere Fragen wurden im Vorfeld an die Firma Juwi weitergeleitet, wir hoffen, dass die Fragen schriftlich beantwortet werden, um diese dann auf unserer Homepage zu veröffentlichen.
Fragen der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen an die Firma Juwi
- Wo werden die Windkraftanlagen hergestellt?
- Von welchem Zeitraum der Planung und des Baus ist auszugehen?
- Welche Aufgaben hat juwi als Projektierer?
- Wer soll die Anlagen dauerhaft betreiben?
- Über welche Stromtrasse / welchen Weg kommt der Strom vom Windpark zum Bürger? Entstehen hier Folgeeingriffe in die Natur?
- Welche Zugangswege werden beim Bau der Anlage genutzt?
- Bedarf es dauerhaft einer befestigten Straße zu den Anlagen?
- Wie oft im Jahr wird mit einem Auto/Wartungsgeräten durch den Wald gefahren, werden die Wege dann gesperrt?
- Welche Maßnahmen zum Objektschutz sind zu erwarten, z.B. Zäune in welchem Umkreis um die Anlagen?
- Werden nachts dauerhaft Kennleuchten blinken? Inwiefern stören diese die Tiere und die umgrenzenden Anwohner?
- Wie oft und lange und mit welcher Reichweite ist mit Schattenwurf zu rechnen?
- Welche Geräusche sind in welcher Lautstärke im Umfeld von 220m / 500m und 1000m zu hören.
- Was passiert mit den Wanderwegen/Radwegen/Reitwegen, die unter oder in der Nähe der Anlagen vorbei führen?
- Wie kann die Naherholung im Nöthener Wald erhalten bleiben?
- Werden Ausgleichsflächen entstehen und wenn ja, wo sind diese vorgesehen?
- Ist vor Ort ein Info-Punkt zur Aufklärung der Bevölkerung vorgesehen? Beispielsweise eine Schutzhütte mit Schautafeln und einer elektronischen Anzeige mit der aktuell produzierten Stromleistung (im Vergleich zu Kohlekraftwerk).
- Wie sicher sind diese Anlagen bei Waldbränden? Muss unter den Anlagen stets die Vegetation klein gehalten werden? Wenn ja, in welchem Umkreis?
- Welche technischen Einrichtungen wird es geben, um Zugvögel zu schützen?
- Welche Formen der finanziellen Bürgerbeteiligung sind vorgesehen?
- Können die Bürger *innen ein Windrad auch alleine betreiben oder zumindest 51% der Anteile besitzen?
Bei der Sammlung der Fragen an den Windparkinvestor, sind auch noch Fragen in Richtung Stadtverwaltung aufgekommen:
Fragen der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen an die Stadtverwaltung
- Wie sieht es neben dem sauberen Strom aus Wind mit dem sauberen Strom aus Sonne aus?
- Beteiligt sich die Stadt auch an einem Windrad? Bzw. Kann ein Windrad allein als Investition für die Bürger bereitgestellt werden?
- Wo werden die Ausgleichsflächen entstehen? Ist ein neues Naherholungsgebiet natürlich in der Nähe der jetzt betroffenen Bürger geplant?
- Wird die Lage zum Friedhof (Gotteswald) und Matronendenkmal berücksichtigt?
- Warum wurden andere Gebiete, wie z.B. Hartenberg wegen ihres Landschaftsbildes ausgeschlossen? Was unterscheidet das Gebiet Pfaffenbusch im Vergleich zum Gebiet Hartenberg?
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